Geschichte
1911-1913: Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr und das Gerätehaus.
Im Jahr 1911 wurde die Freiwillige Feuerwehr in Eiberg gegründet, als die alte Feuerspritze noch in der Nähe der Zeche Eiberg stationiert war. Mit der Schließung der Zeche musste eine neue Lösung her, und Lehrer Karl Backhaus trat einen Teil seines Dienstgartens ab. So entstanden 1912/13 das Gerätehaus für die Feuerspritze und ein Steigeturm, auf dem die Einsatzkräfte Leiterübungen durchführen konnten.
1916-1945: Entwicklung der Katholischen Volksschule
Bereits 1916 wurde das dreiklassige Schulsystem eingeführt, und drei Jahre später erhielt die Schule die Bezeichnung „Katholische Volksschule Königsteele“. In den Jahren danach gab es eine Vielzahl von Veränderungen, darunter die konfessionelle Trennung des Unterrichts nach dem Zweiten Weltkrieg. 1945 wurde der Schulbetrieb wieder aufgenommen, jedoch wurde die Schule während des Krieges zeitweise geschlossen und diente als Lazarett und Notunterkunft.
1975: Schließung der Eibergschule
Die Eibergschule wurde 1975 geschlossen und die Schüler wurden auf neu errichtete Schulen im Hörsterfeld und Bergmannsfeld verteilt. Das Schulgebäude wurde bis 1982 für andere Sonderschulformen genutzt und dann an Künstler vermietet, bevor es schließlich zu Wohnzwecken umgebaut wurde.
1987: Neubau für die Freiwillige Feuerwehr
Im Jahr 1987 erfolgte der Neubau einer Fahrzeughalle für die Freiwillige Feuerwehr Horst-Eiberg, die dringend Platz für ihre Ausrüstung benötigte. Der ehemalige Schulpavillon wurde der Feuerwehr zur Verfügung gestellt und zwischen 2007 und 2009 grundlegend erneuert, um den Ehrenamtlichen als Unterkunft zu dienen.
Die Geschichte der Katholischen Eibergschule und der Freiwilligen Feuerwehr Horst-Eiberg spiegelt die Entwicklung und Veränderungen in der Region wieder, von den Anfängen der Feuerwehr im Jahr 1911 bis zur Umgestaltung der Schulen und der Nutzung der Räumlichkeiten für die Freiwillige Feuerwehr in den späteren Jahren.